Bücher (
06.12.2014 2:36 PM
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Buchvorstellungen
Biographien und Romane
ISBN 978-3-8423-7778-3 |
Neues Buch für Eiskunstlauf-Liebhaber: "Ohne Eis kein Preis. Auf den Spuren Eva Pawliks"
Siegfried Gränitz, ein pensionierter Deutsch- und Musiklehrer aus Zwickau (bei Chemnitz), hat ein zweites Mal seine Jugend-Schwärmereien und Begeisterung für seinen Leinwandstar in einem Buch verarbeitet, ohne Europameisterin Eva Pawlik je persönlich kennengelernt zu haben. Nach "Frühling auf dem Eis - und kein Ende?" (2011) ist vor ein paar Tagen die zu etwa 50% auf wahren Tatsachen beruhende, zum anderen Teil aber fiktive Erzählung "Ohne Eis kein Preis. Auf den Spuren Eva Pawliks" erschienen, in dem als Romanfiguren unter anderem auch die späteren Europameisterinnen Ingrid Wendl, Hanna Eigel, Hannerl Walter, die Österreichischen Paarlaufmeister Susi Giebisch und Rudi Seeliger, der Sportarzt Ludwig Prokop, die Österreichische Meisterin Emmy Puzinger, die Eisakrobatin Erni Zlam, der Regisseur Georg Jacoby (Marika Rökks Ehemann) und der österreichische Schauspieler Hans Holt vorkommen. Am Schluss geht der Wunsch Ingrid Wendls, Eva Pawlik und Rudi Seeliger sollen sich während ihres Paarlaufs zu der Musik "Perhaps, perhaps, perhaps" ineinander verlieben, in Erfüllung - und Evas Liaison mit Ludwig Prokop ist Geschichte.
Kuriosum am Rande: Bei der Eröffnungsveranstaltung zu der derzeit laufenden Ausstellung über die Wiener Eisrevue hat Eva Pawliks Sohn, der Wiener Jurist und Pianist Roman Seeliger, "Perhaps, perhaps, perhaps" am Klavier gespielt und Ingrid Wendls einstige Fantasien erwähnt, dass seine Existenz (also die Liebe seiner Eltern zueinander) auf diesem Lied beruhe. Wendl hüpfte beim small talk dem Direktor der Wiener Stadthalle die Schritte vor, die zur Choreografie dieser Revuenummer Eva Pawliks und Rudi Seeligers gehörten. |
ISBN 978-1-326-00168-1 |
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Ines Geipel: Generation Mauer - Ein Porträt
Die in den 1960er Jahren im Osten Deutschlands geborenen »Mauerkinder« waren jung genug, um sich ab 1989 die Welt zu erobern – eine glückliche Generation? Ines Geipel sucht im Dialog zwischen persönlichem Schicksal und aktueller Forschung der Biographie ihrer Generation auf die Spur zu kommen.
ISBN: 978-3-608-94749-6 -
Klett-Cotta-Verlag (J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger GmbH), Rotebühlstraße 77,
70178 Stuttgart
Das Erste.de "ttt": 25 Jahre nach dem Mauerfall. Die Ex-DDR-Sportlerin Ines Geipel zeichnet das Porträt ihrer Generation ...Video zur Sendung |
Im System Honecker herangewachsen galten die heute 45- bis 55-Jährigen als die Distanzierten, Staatsfernen, für die das Jahr 1989 dann zum Sprungbrett ins größere Deutschland und in die Welt wurde. Sind sie wirklich auf der Gewinnerseite gelandet? Oder hat die zähe Prägekraft der späten DDR mit ihren politischen Tabus, dem Bespitzeln und Verhindern von Individualität à la longue doch ihren Tribut gefordert? Ines Geipel erforscht das Lebensgefühl ihrer Generation in Tiefeninterviews mit Mauerkindern und in aktuellen psychologisch-soziologischen Untersuchungen. Sie findet den Zugang zu einer Generationenerzählung, die von großen Hypotheken, aber auch von großen Chancen handelt.
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Ingo
Steuer: „Eiszeiten – Vom Ehrgeiz getrieben“
Der weltweit erfolgreiche Sportler und Trainer im Eiskunstlauf
präsentiert sein erstes Buch.
Gespräch mit Ingo Steuer über Olympia, sein Leben
und sein Buch. Mit Signierstunde! Eintritt: frei
Donnerstag,
20. Februar 2014, 20.15 Uhr
(Einlass ab 19.30 Uhr)
"DAStietz", Kulturzentrum der Stadt Chemnitz
Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz
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Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 7. Februar 2014
"Das Eis gehört zu mir, wie meine Haut und meine Haare.
Nichts hat mich je mehr in seinen Bann gezogen als diese spiegelglatte
Fläche. All meine kleinen und großen Geschichten
haben damit zu tun. Meine Siege und meine Niederlagen. Auf dem
Eis bin ich groß geworden. Hier will ich hoffnungsvolle
Talente trainieren und noch zu Gange sein, wenn ich alt geworden
bin. Ohne das Eis kann ich nicht sein. Es ist und bleibt die
Droge, nach der ich süchtig bin."
Ingo Steuer, geboren und aufgewachsen in Karl-Marx-Stadt (heute:
Chemnitz), so erfolgreich im Eiskunstlauf als Sportler und Trainer,
aber auch so umstritten wie kaum ein anderer in Deutschland.
Außerhalb jeglicher Beschuldigungen und aller gerichtlichen
Scharmützel gibt sein Buch die Möglichkeit, sich selbst
ein Bild zu machen, indem er erzählt, wie alles begann,
wie es in der DDR war, was er nach der Wende erlebte, bis hin
zum hart erkämpften Weg zur neunten Weltmeisterschaft und
zu den vierten Olympischen Spielen.
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Eiskunstlauf-Lehrbücher
Sportwissenschaft
Ernährung
DDR, Stasi und Doping
...und wenn Sie Ellen Thiemann nicht glauben und immer
noch der Meinung sind, dass die DDR-Regierung nur das Beste für
ihr Volk wollte, dann lesen Sie das Buch der bekannten Reiseschriftstellerin
und Biologin, Carmen Rohrbach, mit dem Titel "Solange ich
atme - meine dramatische Flucht aus der DDR und wie sie mein Leben
prägte". Sie versuchte im Alter von 25 Jahren, das
Arbeiter-und Bauernparadies durch die Ostsee nach Dänemark schwimmend
zu verlassen, wurde nach fast 3 Tagen und Nächten im Wasser mehr
tot als lebendig von der DDR-Marine aufgegriffen und 2 Jahre im
berüchtigten Zuchthaus für Frauen auf der Burg Hoheneck eingesperrt.
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Erscheinungstermin: 15. Oktober 2013
Angetrieben von dem Wunsch, die Welt zu bereisen, wagt Carmen
Rohrbach mit 25 Jahren die Flucht aus der DDR, im Schutz der Dunkelheit
über die Ostsee. Fast drei Tage und Nächte verbringt sie im Wasser,
in ständiger Angst, zu ertrinken oder entdeckt und verhaftet zu
werden. Ihr Fluchtversuch misslingt, doch ihr Freiheitswille bleibt
ungebrochen: Nach zwei Jahren Haft im Frauengefängnis Hoheneck wird
Carmen Rohrbach nach Westdeutschland ausgewiesen – und macht bald
darauf als Dokumentarfilmerin und Reiseautorin die ganze Welt zu
ihrer Heimat. "Solange ich atme" ist ihre zutiefst inspirierende,
abenteuerliche Lebensgeschichte. |
Alltag
in der DDR - Wer heute noch nicht begriffen hat, dass die DDR ein inakzeptabler
Unrechtsstaat war und wissen will, was das Ministerium für Staatssicherheit
im Auftrag der SED vielen seiner Mitbürger angetan hat, lese das neueste
Buch von Ellen Thiemann - am besten aber alle drei.
In ihrem neuesten Buch "Wo
sind die Toten von Hoheneck" zeigt die mutige
Autorin u.a., wie dicht das Netz der Stasi war, und im Kapitel "Der
Terror geht im Westen weiter" beschreibt sie die fatalen Folgen der
verachtenswerten Stasi-Aktivitäten, von denen die meisten Menschen bisher
keine Ahnung hatten.
HNA.de - 16.7.2014: Zu Gast an der Melanchthon-Schule – DDR-Zeitzeugin Ellen Thiemann berichtete: Jeden Tag eine Demütigung
Wo sind die
Toten von Hoheneck? Neue Enthüllungen über das berüchtigte Frauenzuchthaus
der DDR (2013):
Ellen Thiemann wurde 1972 wegen Republikflucht verhaftet. 23 Monate
musste die "Staatsverbrecherin" dafür im Frauenzuchthaus Hoheneck
Zwangsarbeit leisten, Grausamkeiten durch das Anstaltspersonal erdulden
und dem Psychoterror durch Verleumdungen Mitgefangener standhalten. Ende
Mai 1975 wurde Ellen Thiemann entlassen und siedelte in die Bundesrepublik
über. Von dort aus setzte sie sich für die politischen Gefangenen ein
und geriet damit abermals ins Visier der Stasi. Die Repressalien hörten
selbst mit dem Fall der Mauer nicht auf: Alte SED- und Stasi-Funktionäre
versuchen bis heute, Thiemanns Aufklärungsarbeit zu attackieren.
Aktuelle Informationen zur Neuauflage
15. März 2014, Hohenecker Bote
Artikel (Hoheneck: Gericht verbietet Buch-Auslieferung)
Interview (Exklusiv-Interview anl. der Leipziger Buchmesse mit Brigitte Fleissner-Mikorey und Ellen Thiemann)
Der Feind an meiner Seite - Die Spitzelkarriere eines Fußballers (2009):
Als "Der Spiegel" Ellen Thiemanns Exmann als einen der größten
Stasi-Spitzel unter den DDR-Sportjournalisten enttarnt, hat sie nur noch
ein Ziel: die Wahrheit finden, aufklären, zur Verantwortung ziehen. So
erfährt sie, dass ihr Mann unmittelbar nach ihrer Inhaftierung ausgerechnet
mit ihren Feinden paktierte, als deren Laufbursche und Marionette fungierte.
Hatte er gar die gemeinsam geplante Flucht verraten? Die Autorin beschreibt
ihren Kampf mit der bundesdeutschen Justiz gegen Stasi-Vernehmer, Richter,
Spitzel, Zuchthausleiter. Sie offenbart brisante Aufzeichnungen ihres
Exmannes über Kollegen, Geliebte, Sportler und Trainer in der DDR, der
BRD und auch im europäischen Ausland.
Wegen Republikflucht kam Ellen Thiemann für zweieinhalb Jahre ins gefürchtete
Frauenzuchthaus Hoheneck, wo sie mit drastischen Strafmaßnahmen - Folter,
Schlafentzug, stundenlangen Verhören und Zwangsarbeit - konfrontiert wurde.
Fast zwanzig Jahre später musste sie sich erneut einer schockierenden
Tatsache stellen: Ihr Exmann gehörte zu den größten Stasi-Spitzeln im
Sportbereich. Sie war jahrelang beschattet, denunziert, verraten worden
- von ihren Freunden und dem eigenen Ehemann.
Stell dich mit den Schergen gut - Für mein Kind durch die Hölle
des Frauenzuchthauses Hoheneck (1984): Ihr "Verbrechen"
war, dass sie in den Westen wollte, dass sie Bespitzelung, Verrat, die
Unmöglichkeit, Kritik frei zu äußern, nicht mehr ertrug. Nach der Entdeckung
ihres Fluchtvorhabens 1972 wurde Ellen Thiemann verhaftet. Aus Liebe zu
ihrem Sohn, der an der Grenze gefasst worden war, nahm sie die Schuld
allein auf sich, damit der Sohn beim Vater, nicht im Heim, aufwachsen
konnte. Damit begann ein Leidensweg, der die Autorin ins berüchtigte Frauengefängnis
Hoheneck führte. Fünfzehn Jahre nach der Entlassung hatte die Journalistin
den Mut, den Ort, mit dem sie die schwerste Erinnerung ihres Lebens verbindet,
noch einmal zu besuchen. Der authentische Bericht von Ellen Thiemanns
Haftzeit ist ein erschütterndes Zeitdokument.
"Ihr Delikt kommt gleich nach Massenmord", nahm man Ellen Thiemann
im Gefängnis in Empfang. Verurteilt worden war sie für versuchte Republikflucht.
Zwei Jahre lang ging sie durch die Hölle von Hoheneck. Sie erlebte mit,
wie verzweifelte Strafgefangene Suizid begingen, und ertrug selbst grausame
Folterungen. Sie schildert, wie Müttern die Kinder durch Zwangsadoptionen
entrissen und Inhaftierte durch verordneten Missbrauch von Psychopharmaka
ruhiggestellt wurden. Selbst nach dem Mauerfall waren einstige Gefangene
noch Repressionen durch die Stasi, deren Funktionäre bis heute wichtige
Positionen in unserer Gesellschaft innehaben und die Opfer von früher
angreifen. Die Journalistin hört nicht auf, die Verbrechen der DDR-Diktatur
anzuprangern.
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